Displino
Berichte der Pflegestelle
Ach was ist das alles schrecklich, aber eigentlich mag ich es doch…. so könnte man ihn beschreiben. 🙂 Immer ist erst ein wenig „Überredungskunst“ notwendig. Aber dann findet er es doch schön… – mit den anderen Hunde – draußen in der Natur – spazieren gehen – neue Eindrücke gewinnen Mittlerweile läuft er überall mit mir hin – zwar an der Line, denn die gibt ihm Sicherheit – aber er ist überall gern dabei. Immer wieder stupst er meine Hand und achaut sich auch interessiert die Umgebung an. Und dann… huch, erschrickt er sich vor seinem eigenen Tun… Displino kam ja aus einer Beschlagnahmung, und wer weiß, was er dort erlebt hat. Dennoch sehe ich jeden Tag, daß er Fortschritte macht – Stück für Stück auftaut – und mir zeigt, daß er uns Menschen wohl trotzallem nicht vollständig abgeschrieben hat. Weiter so, mein Kleiner… 🙂
Den wirklichen Durchbruch haben wir noch nicht zu vermelden, aber unser Angsthase entwickelt sich in kleinen Schritten weiter. Inzwischen guckt er sich schon mal etwas neugierig die Umgebung an, und auch der Blick zu mir ist nicht mehr so angsterfüllt. Manchmal läuft er sogar neben mir und macht einen halbwegs entspannten Eindruck. Wir haben uns letzte Woche mal an das Abenteuer Krallen schneiden und kämmen heran gewagt. Schön ist zwar anders, aber er hat es geduldig über sich ergehen lassen. Und gestern hat er zum ersten Mal sogar mal eine meiner Hündinnen an der Nase beschnuppert. 🙂
Sicherlich haben Hunde keine Bewußtsein für Weihnachten, aber daß sich etwas geändert hat, daß merkt auch Displino. 🙂 Er ist zwar ein recht ängstlicher Bub mit Paniktendenzen, aber in den wenigen Tagen sieht man schon Veränderungen. Er geht bereitwillig mit mir an der Leine spazieren, läuft auch mit mir ins Haus und will dann sofort wieder in seine sichere „Höhle“ – seine gemütliche Box. Auch mit meinen 5 großen Hunden hat er überhaupt keine Probleme, es scheint ihm angenehm zu sein Artgenossen in der Nähe zu wissen – wirklich Kontakt nimmt er allerdings noch nicht mit Ihnen auf. Aber mit mir… anfangs durfte ich ihn nicht mal ansehen, da war er schon verschreckt. Das ist in der kurzen Zeit schon etwas besser geworden. Auch kommt er manchmal nah an mich ran und schnuppert mal an meiner Hand, aber anfassen ist ihm noch unheimlich. Displino kam ja aus einer Beschlagnahmung, und wer weiß, was er dort erlebt hat. Dennoch sehe ich jeden Tag, daß er Fortschritte macht – Stück für Stück auftaut – und mir zeigt, daß er uns Menschen wohl trotzallem nicht vollständig abgeschrieben hat. Weiter so, mein Kleiner… 🙂