Giotto

“Giotto ist einer der ärmsten Hunde die ich kenne – wenn ich in seine Augen schaue sehe ich allen Schmerz und Angst der letzten Jahre“ mit diesen Worten richtet unserer Tierschützerin ihre Worte an uns. Giotto ist 2003 geboren und ein Settermischling. 2013 wurde er alleine im Wald gefunden – Giotto ist alt und war für die Jagd wohl nicht mehr zu gebrauchen. In Italien werden Hunde als Nutztiere gesehen. Sie leben in kleinen, dunklen Verschlägen weit wegen vom Haus, eingepfercht mit vielen Leidensgenossen und kommen nur zur Jagd raus. Alte und verletzte Hunde werden im Wald zurückgelassen – man kann sich im Tierheim kostenlos neue, junge und vor allem gesunde Jagdhunde holen. Ein Schicksal welches auch Giotto ereilte. Er wurde in ein italienisches Massentierheim gebracht, in dem er den ständigen Attacken der anderen Hunde ausgeliefert war. Eines Morgens fanden die Mitarbeiter Giotto halb tot im Gehege. Aber er ist ein Kämpfer und überlebte auch diesen Angriff. Manuela, eine unserer privaten Pflegestellen in Italien, hörte von Giottos Schicksal, fasste sich ein Herz und holte den alten, kranken Hundejunge zu sich. Die jahrelangen Entbehrungen sind an Giotto nicht spurlos vorübergegangen. Er hat starke Arthrose, welche durch die nasskalte Witterung und das Leben im Freien immer stärker zum Ausdruck kam. Mittlerweile bekommt Giotto Medikamente und durch das Leben im Haus sind schon erste Besserungen sichtbar. Natürlich kommen auch noch die normalen Alterserscheinungen hinzu: Er hört und sieht nur noch sehr wenig. Giotto braucht jeden Tag Medikamente, gute Pflege und einen weichen trockenen Schlafplatz. All dies bekommt er bei Manuela und dankt es ihr durch sein freundliches und ruhiges Wesen. Giotto wird sicher kein langes Leben mehr haben, aber seine letzten Monate will seine Pflegemama ihm so angenehm wie möglich machen. Hierbei würde wir Manuela gerne unterstützen und würden uns freuen wenn eine Patenschaft für Giotto übernommen wird.