Diabetesfall Belen

Belen ist seit 27.12.19 auf Pflege.

Sie ist eine zu jedermann offene und absolut freundliche, verschmuste Hündin. Trotz der Tatsache, dass sie momentan so rappeldürr ist, hat sie unglaublich viel Energie und rennt mit Freude durch den Garten und an der Schleppleine über die Felder. Sie erkundet voller Neugier ihre neue Welt und liebt Spaziergänge durch die Natur. Belen zeigt großes Interesse an Federwild. Jagdtrieb ist definitiv vorhanden. Es ist bekannt, dass Belen zwei Vorbesitzer hatte, die sie zur Jagd eingesetzt haben. Belen fährt prima im Auto mit. Ob sie für ein paar Stunden alleine bleiben kann, kann ich nicht beurteilen, da meine Hunde 24/7 mit mir zusammen sind.

Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit meinen drei Hunden (1 Hündin, 2 Rüden), hat sie sich mittlerweile wunderbar in mein Rudel integriert. Bei den angesprochenen Schwierigkeiten ging es immer um Ressourcen wie bspw. Futter oder kuscheln.

Sie hat lautstark kundgetan, was sie davon hält, wenn sich einer von meinen Dreien während der Futterzubereitung ebenfalls in der Küche aufhalten. Da ist sie ohne Vorwarnung mit vollem Einsatz ihrer Zähne nach vorne gegangen. Gott sei Dank sind meine Drei friedlich und haben den unteren Weg gewählt und sind gewichen. Das alles hat sich aber nach kurzer Zeit gelegt und mittlerweile muss ich Belen nicht mehr separieren zum Fressen. Das findet jetzt gemeinschaftlich in der Küche statt.

Zu Belen’s momentanem Gesundheitszustand:

Sie kam mit der Diagnose Diabetes aus Italien. Diese hat sich aller Wahrscheinlichkeit nach aus einer viel zu spät erkannten Bauchspeicheldrüsenentzündung entwickelt. Die BSD Entzündung ist äußerst schmerzhaft und Belen hat das Fressen eingestellt.

Mittlerweile haben sich ihre BSD Werte deutlich gebessert und liegen wieder im Normbereich. Sie hat Appetit und frisst sehr gut. Ihre BSD ist momentan noch nicht in der Lage, eigenständig ausreichend Insulin zu produzieren. Deshalb benötigt sie zweimal täglich alle 12 Stunden zu exakt den gleichen Uhrzeiten ihr Insulin. Es ist denkbar, dass sie irgendwann ohne das Insulin auskommt. Zum einen ist das aber nicht sicher und zum anderen noch ein sehr langer Weg.

Aufgrund ihrer Vorgeschichte mit der BSD Entzündung und der Diabetes ist es leider auch nicht möglich, Belen einfach „irgendetwas“ zu füttern.

Sie bekommt spezielles Futter. Sie ist kein Hund, der „nur“ viel zu dünn ist und den man mit viel gutem Futter und Leckerlis einfach mal päppelt. Man muss absolut genaue Fütterungszeiten einhalten (aktuell 3-mal täglich), wobei sie 2-mal täglich ihr Insulin gespritzt bekommt. Sie darf leider überhaupt nichts zwischendurch bekommen, weil das ihren Zuckerhaushalt durcheinanderbringt. Der Blutzucker muss mehrmals über den Tag gemessen werden. Auch hier gilt: immer zu denselben Uhrzeiten, damit man vergleichbare Werte hat. Belen kann nicht mal morgens um 6:00 und am Wochenende dann um 8:00 gefüttert werden, nur weil man mal länger schlafen möchte. Der gesamte Tagesablauf wird momentan von ihren Fütterungs- und Blutzucker Messzeiten bestimmt. Es wird sicher noch ein langer Weg werden, bis sie annähernd ihr Normalgewicht von ca. 16 kg erreicht.

Belen genießt jede Art von Zuneigung und Aufmerksamkeit und ist dankbar für die Liebe und Fürsorge, die man ihr zukommen lässt.

Die monatlichen Kosten belaufen sich auf ca. 300 € Futter, 150 € Insulin und Teststreifen und dann kommen noch Tierarztbesuche die im Moment ca. 200 € zu Buche schlagen.

Helfen Sie der Pflegefamilie und unterstützen sie uns dabei, für die hohen Kosten für Futter und Insulin aufzukommen? Ob 10, 20 oder 50 Euro: Jeder Betrag hilft Belen und lässt die Familie spüren, dass sie nicht allein sind.? Überweisen Sie den Betrag Ihrer Wahl an folgendes Konto:

Hundehilfe Mariechen e.V.
Kreissparkasse Höchstadt/Aisch
IBAN: DE29 7635 1560 0425 1521 21
Betreff: Belen

Wir sagen vorab vielen herzlichen Dank und drücken nun ganz fest alle Daumen für die Pflege-Familie „BELEN“.