Mariechen-Stammtisch

Liebe Mariechenfreunde,

unser Stammtisch findet einmal monatlich statt.

Wir treffen uns traditionsbewusst in der Pizzeria. Dort dürfen wir Hunde Heimatduft schnuppern und italienischen Klängen lauschen – die Pizza behalten die Menschen leider für sich. Kommt also lieber satt zu unserem Meeting, dann ist es weniger grausam den Menschen beim Essen zuzusehen.

Hiermit lade ich euch also herzlich zum Stammtisch ein in das

Ristorante Tiramisu
Wolfstalstr. 47
97209 Veitshöchheim

nächster Termin ist noch offen – Corona, sobald es wieder möglich ist, geben wir den Termin bekannt!

Wir treffen uns jeweils um 18:00 Uhr. Über vorherige Anmeldung würden wir uns freuen. Parkplätze sind vorhanden. Mobilisiert eure Leinenträger!

Wir freuen uns auf euch

Anmeldungen bitte an:

joachim.schwabe@hundehilfe-mariechen.de

Wurminfektionen vorbeugen und behandeln

 

Wurminfektionen vorbeugen und behandeln

Weltweit gibt es Hunderte von verschiedenen Wurmarten. Aber nur einige wenige davon sind für Hunde und ihre Menschen von Bedeutung. Wurminfektionen werden höchst selten lebensbedrohlich, aber sie schwächen einen Organismus, wenn nichts gegen sie unternommen wird. Hundehilfe Mariechen hat die wichtigsten Fakten und Tipps zusammengetragen.

 

Sind alle Hunde gleichermaßen gefährdet, sich Würmer zu holen? 

Grundsätzlich sind alle Hunde gefährdet, sich Würmer zu holen. Entscheidend ist aber, ob sie durch eine Wurminfektion krank werden. Und da sind sehr junge, sehr alte oder auf irgendeine Weise geschwächte Hunde deutlich stärker gefährdet. Die meisten erwachsenen Tiere, zumindest hierzulande, die in einem relativ guten Gesundheitszustand sind, können durchaus eine gewisse Wurmbürde – so nennt man das in der Tiermedizin – haben und ansteckungsfähige Stadien ausscheiden, ohne dass man irgendetwas merkt oder sieht. Wie stark unsere Hunde mit Würmern belastet sind, bekommen wir nämlich tatsächlich meistens nicht mit.

Deshalb sollte man sich auf jeden Fall um das Thema kümmern. Und das bedeutet: entweder routinemäßige Entwurmungen durchführen oder durch regelmäßige Kotuntersuchungen prüfen, ob der Hund einen Wurmbefall hat. Erforderlich hierfür ist eine Sammelkotprobe über drei Tage. Eine einmalige Kotprobe einzureichen genügt nicht, weil die infektiösen Stadien der Parasiten teilweise intermittierend ausgeschieden werden. So kann es sein, dass der Kot an zwei Tagen frei ist von Wurmstadien, und am dritten Tag ist dann etwas zu finden. Im Extremfall kann selbst die Sammlung über drei Tage ohne Befund sein – obwohl der Hund Würmer hat. Entweder wurde tatsächlich an diesen drei Tagen nichts ausgeschieden, oder nur so wenig, dass man im Labor mit dem üblichen Anreicherungsverfahren nichts findet.

 

Auf welchem Weg holen sich Hunde die Würmer?

Ungeborene Hundekinder können sich im Mutterleib mit Spulwürmern infizieren. Spul- und Hakenwürmer holen sich die Kleinen über die Muttermilch. Deshalb werden in der Regel grundsätzlich alle Hundewelpen mehrfach entwurmt. Es gibt aber auch die Übertragung durch rohes Fleisch, das nicht lange genug erhitzt oder nicht lange genug eingefroren worden ist.

Barfer müssen also gut informiert sein. Das Fleisch, das sie roh verfüttern wollen, sollte vorher eine Woche bei mindestens 17 Grad minus tiefgekühlt worden sein. Ansonsten besteht ein gewisses Risiko, dass das Fleisch noch ansteckungsfähige Erreger wie eben beispielsweise Würmer enthält, die dem Hund gefährlich werden können.

Fest steht: Es gibt keine Wurminfektion allein durch Schnuppern, wie manchmal behauptet wird. Es ist höchst unwahrscheinlich, dass Erreger eingeatmet werden. Die Ansteckung erfolgt fast ausschließlich über die orale Aufnahme, also über den Mund bzw. das Maul. Hunde tunken beispielsweise ihre Nase – gerade Welpen sind besonders explorationsfreudig – in den Kothaufen eines anderen Tieres oder in eine Wasserpfütze, die mit Kot kontaminiert ist, und haben dann möglicherweise Wurmstadien an der Nase kleben. Irgendwann lecken sie sich über das Mäulchen – und schwupp haben sie sich infiziert.

 

Was machen Würmer im Körper der Hunde?

Würmer sind Parasiten, die in der Regel den Darm befallen, darin einige Zeit leben und quasi von ihrem Wirt zehren. Darmbeschwerden, Müdigkeit und leichtes Fieber können auf eine Wurminfektion hindeuten. Manche Hunde bekommen Durchfall. Der Durchfall ist keine Abwehrreaktion im positiven Sinn, sondern eine Krankheitserscheinung. Die Parasiten heften sich an die Darmschleimhaut und schädigen sie sowohl rein mechanisch als auch durch Stoffwechselprodukte. Dadurch kommt es zu einer verminderten Aufnahme von Nahrungsbestandteilen durch die Darmwand in die Blutbahn und zu Durchfall. Der Durchfall dient also nicht primär der Ausschwemmung der Parasiten.

Wenn es zu Durchfall aufgrund von Wurmbefall kommt, kann der ganz unterschiedlich aussehen, beispielsweise blutig, schleimig, im schlimmsten Fall mit Gewebefetzen. Wenn Spulwürmer mit dem Kot ausgeschieden oder gar erbrochen werden, bedeutet das höchste Alarmstufe! Hunde mit anhaltendem, wässrigem oder gar blutigem Durchfall sollten spätestens nach zwei Tagen einem Tierarzt vorgestellt werden. Oft gibt es aber auch  Anzeichen wie struppiges Fell, Gewichtsverlust oder einen dicken Bauch. Hält eine Verwurmung lange an, kann es auch zu einer Blutarmut kommen, weil die Tiere über den Kot Blut verlieren. Und im allerübelsten Fall kann es zum Darmverschluss kommen.

Solche extremen Fälle gibt es aber nur bei kompletter Verwahrlosung eines Tieres. Hierzulande erlebt man das noch bei den „klassischen“ Bauernhofkatzen. Da sieht man die kleinen Kätzchen mit struppigem Fell und aufgetriebenem Bauch. Manche sind durch die Würmer so extrem geschwächt, dass man sie nicht mehr retten kann.

Es ist also auch bei Wurminfektionen entscheidend, wie das Immunsystem aufgestellt ist. Bei einem abwehrschwachen Tier können die Würmer sehr viel größeren Schaden anrichten als bei einem gesunden Tier. Es heißt ja auch nicht umsonst, dass das Darmmilieu eine große Rolle bei der Infektionsabwehr spielt, denn im Darm befindet sich der größte Anteil des körpereigenen Immunsystems!

 

Wie hoch ist das Risiko für Menschen, sich bei Hund oder Katze anzustecken?  

Wie bei allem besteht im Zusammenleben mit Tieren natürlich auch hier das „normale Lebensrisiko“. Jeder Hundehalter sollte selber entscheiden, was ihm wichtiger ist: der innige Kontakt zu seinem Tier oder die Minimierung eines möglichen Infektionsrisikos. Letzteres ist  aber bei einem gepflegten und augenscheinlich gesunden Hund als eher gering einzustufen, vor allem, wenn die Halter in Sachen Hygiene und Entwurmung konsequent sind.

Wenn man sich nach dem Streicheln seine Hände gründlich mit Wasser und Seife wäscht, reicht das. Besondere Vorsicht ist aber bei Echinokokken, also Bandwürmern, geboten. Da die infektiösen Stadien dieser Würmer in der Umwelt teilweise Monate bis Jahre überleben können, sollte man bei der Gartenarbeit Handschuhe tragen und den Kot von Hund und Katze nicht auf den Kompost geben oder in der Toilette hinunterspülen, sondern über den Hausmüll entsorgen.

Wer seinen Hund ins Fell oder gar auf die Nase küsst, setzt sich einem größeren Risiko aus.

Regelmäßige Entwurmungen des Menschen lehnen Ärzte ab, zudem sind schulmedizinische Entwurmungsmittel verschreibungspflichtig. Hat man den Verdacht, sich infiziert zu haben, sollte man eine Stuhlprobe untersuchen lassen.

Spul- und Bandwürmer können von Hund und Katze auf den Menschen übertragen werden, wenn dieser Wurmteile aufnimmt, die ein Tier mit dem Kot ausscheidet oder in seinem Fell trägt. Aus Spulwurmeiern entwickeln sich Larven, die dann auch durch den Körper wandern und beim Hund durch die Lunge gehen können. Er hustet sie hoch und schluckt sie dann wieder ab. Nach dem Hochhusten befinden sich die Larven im Maul und wenn dann Herrchen oder Frauchen abgeschleckt wird, kann es zur Übertragung kommen. Oder: Wenn der Hund winzig kleine Kotmengen im Fell hat – beispielsweise nachdem er sich gewälzt hat – und man streichelt ihn und wischt sich später durchs Gesicht. Durch eine solche Schmierinfektion kann der Mensch sowohl die Larven als auch die Eier aufnehmen. Dasselbe gilt für Kinder, die in verunreinigten Sandkästen spielen. Selbst wenn man den Kot entfernt hat, können immer noch Spuren vorhanden sein.

Von einigen Ausnahmen abgesehen – der Fuchsbandwurm ist wegen seines fast unaufhaltsamen Wachstums geradezu bösartig – ist eine Wurminfektion keine „Dauerbaustelle“. Nach einigen Monaten ist man die Biester meistens auch wieder los. In der Medizin spricht man von „selbstlimitierend“, was so viel heißt wie: Das hört von selbst wieder auf.

Nur bei sehr starkem Befall hat man Beschwerden, nämlich Bronchitis, krampfartige Bauchschmerzen – im Extremfall kann ein Darmverschluss dahinterstecken – Appetitlosigkeit, allergische Reaktionen, die sich vor allem auf der Haut und in den Atemwegen zeigen.

Bandwurminfektionen beispielsweise durch Fuchs- und Hundebandwurm können für den Menschen deshalb gefährlich werden, weil die Würmer nicht primär den Magen-Darmtrakt, sondern innere Organe besiedeln. Der Lebenszyklus der Bandwürmer erfordert einen oder mehrere Zwischenwirte. Der Hauptinfektionsweg verläuft über den Verzehr von mit Wurmeiern behafteten rohen Lebensmitteln wie Fleisch oder Fisch und über den Kontakt zu Kot oder Fell von Hunden und Katzen, an dem Bandwurmendglieder haften. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch gibt es nicht.

Anzeichen für eine Infektion durch Bandwürmer können Bauchschmerzen, Durchfall und Gewichtsverlust sein. Im Stuhl des Betroffenen sind unter Umständen weiße Bandwurmglieder zu sehen. Beim Befall mit Echinokokken kann es beim Menschen zu einer Zystenbildung in der Leber und/oder anderen Organen kommen, die tödlich enden kann.

 

Warum empfehlen die meisten Tierärzte, alle drei Monate zu entwurmen? 

Es hat sich in Studien gezeigt, dass die ein- bis dreimalige Entwurmung pro Jahr nicht ausreichend sind, um einen gewissen wurmfreien Status zu erreichen. Die Präparate, die Tierärzte geben, haben in der Regel eine Breitbandwirkung und eliminieren die meisten der in Mitteleuropa gängigen Wurmarten. Eine Wurmkur wirkt aber quasi nur hier und jetzt. Eine Entwurmung wirkt nicht prophylaktisch, sondern es werden nur die im Moment der Anwendung im Tier vorhandenen Würmer beseitigt. Nimmt der Hund am Tag darauf wieder infektiöse Stadien auf, beginnt die so genannte Präpatenzzeit. Das ist die meist mehrwöchige Zeitspanne zwischen der Infektion des Hundes und dem Augenblick, in dem er beginnt, infektiöse Wurmstadien auszuscheiden. Damit kann er dann womöglich auch andere Lebewesen – uns Menschen eingeschlossen – anstecken. Entwurmt man jedes Quartal, hat man trotzdem noch eine Zeit von rund acht Wochen, in denen der Hund infektiöse Wurmstadien ausscheiden könnte. Was aber auf jeden Fall erreicht wird: Man verhindert, dass der Hund durch die Vermehrung der Würmer in seinem Körper schwer erkrankt und man senkt sein eigenes Ansteckungsrisiko.

Nicht alle Hunde müssen nach Schema F entwurmt werden. Es gibt Kriterien, anhand derer man ein individuelles Entwurmungs-Schema erstellen kann. Dabei geht es um Fragen wie: Hat das Tier freien Auslauf? Hat es Kontakt zu Artgenossen? Frisst es manchmal etwas, was man nicht kontrollieren kann? Geht es mit auf die Jagd? Bei Hunden, die sehr isoliert leben und den eigenen Garten nicht verlassen, empfehlen viele Tierärzte nur zwei Entwurmungen pro Jahr.

Es gibt Stimmen, die sagen, man müsse nur entwurmen, wenn Würmer im Kot sichtbar werden. Aber: Sind hier Würmer zu sehen, handelt es sich bereits um einen massiven Befall. Viele wissen auch nicht, worauf sie achten müssen. Bandwurmglieder sehen aus wie Reiskörner, die sich manchmal auch bewegen. Wurmeier erkennt man nicht mit bloßem Auge. Immerhin verlaufen Wurminfektionen bei den meisten ausgewachsenen, gesunden Hunden ohne Symptome. Wenn Jungtiere und Senioren schwerer erkranken, liegt das meist daran, dass beispielsweise zusätzlich eine bakterielle oder virale Infektion vorliegt, wenn das Immunsystem also schon anderweitig so beschäftigt ist, dass es auf die Würmer nicht mehr adäquat reagieren kann.

 

Kann sich ein Hund von der Katze Würmer holen bzw. umgekehrt?

Es gibt diverse Spul-, Haken- und Bandwurmarten, bei denen sowohl Hunde als auch Katzen Endwirte sind. Bei Spul- und Hakenwürmern kann die Infektion über Eier oder Larven in der Umwelt erfolgen, d. h. unter Umständen auch direkt von Hund zu Katze oder umgekehrt. Bei Bandwürmern bedarf es allerdings der Zwischenwirte, hier ist keine direkte Übertragung möglich. Aber Zwischenwirte können z. B. auch Flöhe sein, die dann vom Hund auf die Katze springen können oder umgekehrt.

 

Kann man sich darauf verlassen, wenn eine Tierschutz-Organisation angibt, alle Tiere vor der Vermittlung zu entwurmen?  

Da gibt es sicherlich große Unterschiede von Orga zu Orga, je nachdem, wie die jeweilige geführt wird. Im Idealfall wird jedes Tier möglichst sofort nach Aufnahme in ein Shelter oder Tierheim entwurmt. Entwurmung bedeutet in diesem Falle die Anwendung eines so genannten Breitspektrum-Anthelminthikums, das gegen die gängigen Spul- und Bandwürmer wirksam ist. Viele Tierärzte raten dennoch dazu, zwei bis drei Wochen nach der Ankunft des Hundes in seinem neuen Zuhause eine weitere Entwurmung durchzuführen bzw. Kotproben einzureichen. Denn egal, woher die Hunde kommen, so sind sie doch bis zu ihrer Ankunft in Deutschland meistens noch in ihren Gehegen bzw. auf dem Transport eng mit Artgenossen zusammen. Außerdem geht der zwangsläufige Stress am Immunsystem nicht spurlos vorüber.

Die Sorge, dass dann ggf. zwei Entwurmungen in kurzen Zeitabständen den Organismus zu sehr belasten könnten, muss man nicht haben. Die Entwurmungspräparate, die heute zur Verfügung stehen, sind nicht nur sehr sicher, sondern auch gut verträglich. Es ist eher so: Wenn die Darmschleimhaut durch einen vorherigen langwierigen Wurmbefall sehr geschädigt ist, kann man nicht ausschließen, dass das Entwurmungsmittel nicht ohne Nebenwirkungen vertragen wird. Im Zweifelsfall kann man dann erst einmal eine Kotuntersuchung veranlassen. Das Gros der Tierärzte setzt aber den Schwerpunkt auf die Sicherheit durch die Entwurmung. Vor allem, wenn noch weitere Hunde im Haushalt leben.

Immer wieder wird die Gefahr diskutiert, dass die Entwurmungswirkstoffe bei Hunden und Katzen nach vielen Wurmkuren nicht mehr helfen, aber bisher gibt es keine nachgewiesenen Resistenzen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mariechen-Kalender und -Leinen

Limited Edition – HhM Merchandise

 

Eine kleine Auflage handgemachter, eleganter Hundeleinen mit Biokunstlederemblem und Hundehilfe Mariechen-Logo wechseln für gerade mal 15 € den Besitzer. Ein tierlieber Schneider mit Talent und Herz hat die schönen, tannengrünen Leinen gefertigt und seine Arbeitszeit gespendet. Die Leinen sind 1,5 m lang und robust. Die schicke Leine ist ein Statement für den Tierschutz, mit dem Sie Flagge bekennen. Oder eben einfach Gassi gehen. Bei Wind und Wetter. Und nebenbei mit dem Kauf einer Leine Gutes tun. Kurzum die Leine ist das Must-Have für den Vierbeiner. Vom Trendsetter bis zum stilsicheren Dackel – mit der Hundehilfe Mariechen Leine liegen Sie garantiert richtig.

Eine gute (Bastel)Fee hat uns angeboten, DIN A4- Kalender mit Bildern glücklicher und noch wartender Mariechenhunde zu basteln. Ein Kalender käme auf rund 10,-€ inklusive Versand. Highlight: als Kalenderkäufer können Sie ein Foto von Ihrem Mariechenschatz beisteuern, indem Sie es der Bestellung – mit der Bitte um Verwendung im Kalender – ergänzen. Die Frau hinter den hübschen Kalendern ist so lieb, die Produktionskosten der ersten 25 Kalender komplett zu übernehmen – das heißt für einen Kalender haben Sie etwas Schönes im Wohnzimmer und obendrein 2 Tage einem armen Hund die Existenz gesichert. Wenn das mal keine guten Gründe sind?

Schreiben Sie uns eine Nachricht, wenn Sie Interesse an Kalendern oder Hundeleinen haben. Wir brauchen die Bestellmenge und Adresse und geben Ihnen Bescheid, ob noch Leinen da sind. Wenn ja, nennen wir Ihnen das Konto für die Überweisung und sobald das Geld da ist, macht sich Ihre Leine auf den Weg zu Ihnen. So einfach und schön kann Tierschutz sein.

Der komplette Erlös wird – wie immer – unserer Schützlinge in Italien zugute kommen.

Wie gefährlich ist Leishmaniose?

Wie gefährlich ist Leishmaniose?

Immer mehr Hundebesitzer haben schon einmal von „Leishmaniose“ gehört. Einige haben sogar einen Hund, der „Leishmaniose-positiv“ ist. Und manche fragen sich, ob sie es riskieren sollen, einen Hund mit dieser Infektion bei sich aufzunehmen. Welche Chancen hat ein infizierter Hund? Könnte sich ein gesunder Hund bei einem infizierten Artgenossen anstecken? Oder könnte ein Leishmaniose-positiver Hund die Erreger auf Menschen übertragen? Hundehilfe Mariechen hat Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengetragen.

  • Wie wird die Leishmaniose übertragen?

Der häufigste Übertragungsweg vollzieht sich über den Stich einer Sandmücke. Wenn sie bei einem infizierten Hund Blut gesaugt hat, dauert es allerdings mindestens fünf bis acht Tage, bevor sie einen anderen Hund anstecken kann, weil der Parasit so lange braucht, um bestimmte Entwicklungsstadien zu durchlaufen und wieder die infektiöse Form für den Hund bzw. auch für den Menschen anzunehmen. Es ist aber im Ausnahmefall auch möglich, dass ein Leishmaniose-positiver Hund die Erreger auf gesunde, also nicht-infizierte Artgenossen überträgt, z.B. im Rahmen einer Beißerei. Daneben gibt es noch andere Übertragungswege, z. B. durch den Deckakt über das Sperma oder vom Muttertier per gemeinsamem Blutkreislauf auf die ungeborenen Welpen. Wird eine Leishmaniose-positive Hündin trächtig, werden bis zu 75% ihrer Welpen schon im Mutterleib angesteckt. Und hat ein Hund bereits Symptome, kann auch eine Übertragung über Speichel, Bindehaut-Sekret oder Urin erfolgen.

  • Wie viele infizierte Hunde gibt es in Deutschland?

Man schätzt, dass mittlerweile rund 100.000 Leishmaniose-positive Hunde in Deutschland leben.

  • Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, in Deutschland von einer Sandmücke gestochen zu werden?

Noch ist die Wärme liebende Sandmücke in Deutschland nicht sehr verbreitet. Es gibt aber regional begrenzte Vorkommen – beispielsweise in Baden-Württemberg entlang des Rheingrabens sowie in Rheinland-Pfalz im Raum Kaiserslautern und Saarbrücken. Die Sandmücken sind hier nicht eingeschleppt, sondern es handelt sich um natürliche Populationen. In der genannten Region in Rheinland-Pfalz wurden auch schon einige Fälle von Leishmaniose bei Hunden festgestellt, die nicht aus dem Ausland kamen und auch niemals dorthin verreist waren. Auch sonst gab es keinen anderen möglichen Infektionsweg als den Stich der Sandmücke. Im Zuge der Klimaerwärmung werden sich die Sandmücken voraussichtlich immer weiter in Richtung Norden ausbreiten. Da ein gewisser Prozentsatz der Sandmücken Träger bzw. Überträger der Leishmanien ist, wird dadurch die Anzahl der Leishmaniose-Fälle auch hierzulande zunehmen.

  • Welche Symptome sind typisch für eine Leishmaniose?

Die Leishmanien können Haut, Schleimhaut oder Organe schädigen. Hunde haben meist Mischformen, d. h., es sind sowohl die inneren Organe als auch die Haut betroffen. Fast nie treten alle Symptome gemeinsam auf, so dass es oft nicht einfach ist, Leishmaniose zu erkennen. Dies umso mehr, als die Zeit zwischen dem verhängnisvollen Insektenstich und den ersten Symptomen (Inkubationszeit) einige Monate bis zu sieben Jahre betragen kann. Lymphknotenschwellungen, Durchfall, allgemeine Trägheit, Gewichtsverlust, Zahnfleisch- und Nasenbluten, Haarausfall, blutige oder schuppende Ekzeme vor allem an den Ohren, im Gesicht, an Gelenken und über Knochenvorsprüngen, sind Hinweise. Aber auch auffallend starkes Krallenwachstum oder Veränderungen an den Ballen können ein Zeichen für Leishmaniose sein. Hinweisende Symptome sind z. B. Haarverlust um die Augen herum und Veränderungen der Ohrränder sowie offene Wunden, ohne dass es zu Verletzungen gekommen wäre.

  • Unter welchen Umständen besteht eine Ansteckungsgefahr für den Menschen?

Wenn der Leishmaniose-positive Hund offene Wunden oder Geschwüre hat und mit einem Menschen in Kontakt kommt, der ebenfalls eine offene Hautstelle beispielsweise durch eine Verletzung hat, ist theoretisch eine Übertragung möglich. Die geschieht aber ausschließlich durch den direkten Kontakt der wunden Stellen von Hund und Mensch.

  • Sollte ein Leishmaniose-positiver Hund nicht grundsätzlich eingeschläfert werden?

Ein Leishmaniose-positiver Hund kann bei frühzeitiger und adäquater Behandlung ein weitestgehend symptomfreies Leben führen und ein hohes Lebensalter erreichen. Daher ist eine Euthanasie keinesfalls zu rechtfertigen. Allerdings will es gut überlegt sein, ob man einen solchen Hund aufnehmen möchte, insbesondere, wenn sein neues Zuhause ein Mehrhunde-Haushalt ist und sich darunter vielleicht ein älterer, chronisch kranker Hund befindet, dessen Immunsystem nicht mehr richtig arbeitet. Dasselbe gilt natürlich, wenn Menschen mit unzureichender Immunkompetenz im Haushalt leben wie sehr kleine Kinder oder Betagte, die gebrechlich und krank sind. Vorsicht ist in diesen Fällen eindeutig geboten. Infizierte Tiere bedürfen definitiv einer Behandlung, da es sich bei der Leishmaniose um eine chronische Erkrankung handelt, die schwere Formen annehmen kann und nach heutigem Kenntnisstand nicht heilbar ist. Unbehandelt führt die Erkrankung oft binnen sechs bis zwölf Monaten zum Tod.

  • Was ist mit Hunden, die zwar laut Blutuntersuchung „positiv“ sind, aber nie Symptome bekommen?

Bei diesen Hunden arbeitet das Immunsystem so gut, dass es den Erreger so weit in Schach halten kann, dass die Erkrankung niemals ausbricht. Diese Hunde haben meist einen sehr niedrigen Antikörpertiter, der mit der Zeit auch verschwinden kann. Aber das heißt nicht, dass der Hund komplett frei bzw. geheilt ist. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass die Erreger im Körper bleiben. Leishmanien verstecken sich in bestimmten Zellen, beispielsweise des Knochenmarks. Das Ansteckungsrisiko ist in diesen Fällen allerdings sehr gering.

  • Die meisten „positiven“ Hunde werden mit dem Wirkstoff Allopurinol behandelt. Wie teuer sind diese Medikamente?

Allopurinol, das übrigens keine nennenswerten Nebenwirkungen hat, wird in Tablettenform zweimal täglich verabreicht, meist für längere Zeit. Es ist ein sehr preisgünstiges Medikament. Für einen 20-Kilo-Hund zum Beispiel entstehen Kosten in Höhe von wenigen Euro pro Monat. Braucht der Hund außer Allopurinol noch etwas anderes, weil deutlichere Symptome auftreten oder der Antikörpertiter sehr hoch ist, setzt der Tierarzt entweder Milteforan oder Glucantime ein. Mit Glucantime belaufen sich die Kosten für einen 20-Kilo-Hund bei vierwöchiger Behandlung auf etwa 110 Euro. Wenn man Milteforan verwendet, kommt man auf ca. 200 Euro. Allerdings entscheidet über den Preis auch die Einkaufsquelle. Da die Medikamente in Deutschland nicht zugelassen sind, müssen sie über eine internationale Apotheke bestellt werden. Milteforan oder Glucantime werden aber nur über vier Wochen gegeben und anschließend der Therapieerfolg beurteilt. Über längere Zeit wird nur das Allopurinol eingesetzt.

  • Was bewirkt Allopurinol im Körper?

Allopurinol tötet die Leishmanien nicht ab, sondern sorgt dafür, dass sie sich nicht weiterentwickeln bzw. vermehren können. Milteforan und Glucantime wirken leishmanizid, sprich: sie töten die Erreger ab. Was aber eben leider keine den Erreger komplett eliminierende Wirkung hat. Man kann so aber die Erregerlast deutlich senken.

  • Kann das Allopurinol irgendwann abgesetzt werden?

Es gibt Hunde, die keine Symptome und einen niedrigen Antikörper-Titer haben. Das bedeutet in Abhängigkeit von dem verwendeten Testsystem in Zahlen z. B. einen Titer von 1:50 bis 1:100 im sogenannten IFAT-Test oder 7-15 im ELISA-Test. Hohe Titer sind Werte über 1:800 bzw. über 45. Bei Hunden mit einem niedrigen Titer kann man in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt bzw. der Tierärztin nach einer gewissen Zeit oft zu einer Intervallbehandlung übergehen. Dies bedeutet, dass der Hund nur in den ersten sieben Tagen des Monats Allopurinol bekommt. Es ist ratsam, Allopurinol nicht länger als zwei bis drei Jahre ununterbrochen zu geben. Es ist zwar durchaus gut verträglich, kann aber eine Harnsteinbildung fördern. Die meisten Hunde vertragen das Medikament sehr gut, insbesondere wenn man bei der Ernährung darauf achtet, dass sie purinarm und insgesamt etwas proteinreduziert zusammengesetzt ist. Dies vermindert das Risiko der Kristallbildung in den ableitenden Harnwegen.

  • Wie oft sollte der Hund tierärztlich untersucht werden und was wird dabei untersucht?

Empfehlenswert sind anfänglich vierteljährliche, später halbjährliche Kontrollen. Dabei sollte nicht nur der Antikörper-Titer bestimmt werden, sondern immer auch ein großes Blutbild mit einer Elektrophorese angefertigt werden, damit man sieht, wie es um die Antikörper und einzelne Eiweißkörper bestellt ist. Die Elektrophorese ist sehr häufig bei Entzündungen verändert, aber auch zum Beispiel bei Nierenproblemen, die noch im Verborgenen ablaufen. Das funktionsfähige Gewebe der Niere kann bis auf ein Drittel zusammenschrumpfen, bevor man dem Hund etwas anmerkt. Darüber hinaus ist eine Harnuntersuchung ratsam. Beispielsweise zeigt der Protein/Kreatinin-Quotient, UPC abgekürzt, an, ob die Nierenfunktion normal ist.

  • Reicht die Bestimmung des Antikörper-Titers?

Je nach Immunitätslage des Körpers werden noch keine Antikörper gebildet, es kann sich aber schon etwas im Körper abspielen. Der Hund kann infiziert sein, man merkt es aber nicht, weil keine Antikörper nachweisbar sind. Deshalb wird oft der direkte Erregernachweis aus Proben von Lymphknoten, Milz, Knochenmark, Bindehautabstrich, Urin oder Maulhöhle empfohlen.

  • Wie zuverlässig ist der so genannte Mittelmeertest?

Wichtig zu wissen ist, dass die Leishmaniose häufig in Kombination mit anderen Infektionen auftritt, in der Regel mit Ehrlichiose, aber auch mit Babesiose und weiteren Infektionen. Deshalb sollte auch auf die Erreger dieser Erkrankungen untersucht werden. Oftmals besteht zuerst die Ehrlichiose, die wiederum die Infektion mit anderen Erregern begünstigt.  

  • Sollte jeder Hund, der aus dem Mittelmeerraum kommt, untersucht werden?

Dies ist absolut anzuraten. Nach einigen Monaten sollte der Test auf Mittelmeerkrankheiten noch einmal wiederholt werden. Empfohlen von der ESCCAP (European Scientific Counsel Companion Animal Parasites) sind Tests auf Leishmaniose, Dirofilariose (Herzwurm), Babesiose und Ehrlichiose. Zusätzlich kann noch die Untersuchung auf Anaplasmose und Hepatozoonose ratsam sein.

  • Kann ein ruhiges, strukturiertes Zuhause einem Leishmaniose-positiven Hund helfen, mit der Infektion gut klarzukommen?

Die Psyche des Hundes entscheidet stark mit, wie das Immunsystem aufgestellt ist. Alles, was Stress verursacht, behindert Heilung. Auch Unterernährung, Kälte und Monotonie, wie sie oft in Auffangstationen und Caniles herrschen, dämpfen das Immunsystem. Daher ist neben der medikamentösen Therapie das Umfeld entscheidend für den Behandlungserfolg.

  • Was sollte man zur Prophylaxe tun, wenn man in die Mittelmeerregionen reist – ob nun mit oder ohne seinen Hund?

Das sind ganz einfache Maßnahmen: In der Dämmerung nicht ohne Mückenschutz unterwegs sein und nicht auf normale Moskitonetze vertrauen, denn die Sandmücke ist so winzig, dass sie durch die Maschen passt. Wenn der Hund mitreist, sollte er ein Insektenschutz-Halsband tragen oder regelmäßig alle 14 Tage ein Spot-on bekommen. Und natürlich nachts nicht draußen schlafen müssen …

Bitte beachten Sie, dass diese Informationen den persönlichen fachlichen Rat nicht ersetzen können!

Weitere Informationen finden Sie hier

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/L/Leishmaniose/Leishmaniose.html

Volpino Italiano

ALLGEMEINES

Ein Volpino Italiano – Klein aber oho!

Denn seine geringe Körpergröße sollte nicht über sein lebhaftes, ausgelassenes Temperament und sein Bedarf an ausreichend Bewegung sowie geistige und körperliche Beschäftigung hinwegtäuschen.

Herkunft und Haarkleid der Volpino Italiano

  • aus Italien, ursprünglich vom Adel gehalten
  • ähnelt dem deutschen Spitz
  • glattes, langes, seidiges Fell mit dichter Unterwolle
  • bis zu 30 cm groß

WESEN

  • eigenwilliger aber anpassungsfähiger Charakter
  • durch Anpassungsfähigkeit idealer Familienhund für Land oder Stadt
  • Haltung ist sowohl in der Wohnung als auch im Haus möglich, allerdings braucht er ausreichend Bewegung und Beschäftigung
  • verspielter Mitbewohner für Kinder
  • sehr intelligent und gelehrig, dadurch bei liebevoller und konsequenter Erziehung leicht zu handhaben
  • lebhaftes Temperament, hierdurch benötigt er ausreichend Bewegung sowie geistige und körperliche Beschäftigung
  • geeignet für jede Art von Hundesport
  • anhängliches und wachsames Wesen, dem Besitzer und seiner Familie ist er treu ergeben
  • natürliches Misstauen Fremden gegenüber
  • Unempfindlichkeit gegenüber dem Wetter: Regen, Schnee und Kälte halten sie nicht ab
  • sehr sozialverträglich
  • Jagdtrieb kaum ausgebildet, hierdurch unkomplizierte Führung
  • robust, in der Regel keineswegs krankheitsanfällig

ZUSAMMENGEFASST …

… ist ein Volpino der ideale Hund für Menschen,

  • die gerne Zeit draußen verbringen
  • die gerne Hundesport oder ähnliches machen wollen
  • die einen aktiven, anpassungsfähigen und treuen Familienhund suchen
  • die es verstehen, mit Geduld und Konsequenz zu erziehen
  • die mit dem Temperament dieser Hunde umzugehen und sie zu fordern wissen
  • die einen verspielten Mitbewohner für Wohnung oder Haus suchen
  • die gerne entspannt spazieren gehen, ohne Angst haben zu müssen, dass sich ihr Hund mit dem Nächstbesten anlegt oder jagen geht

Segugio Italiano

ALLGEMEINES

Wer sich für diese sehr spezielle und bei uns noch weitgehend unbekannte Hunderasse entscheidet, sollte wissen, dass er sich einen Jagd- und Laufhund in sein Leben holt. Man vermutet, dass diese alte Zucht in Ägypten ihren Ursprung hat. Der Segugio wird außer in Italien nur noch in Finnland gezüchtet und dient ausschließlich zur Jagd. Genau dort liegt sein Problem, denn er ist auch ein ausgesprochen lieber und einfühlsamer Familienhund, der den Kontakt zu seinen Menschen über Alles stellt, der Kinder liebt und für den sein „Rudel“, Menschen und auch Hundekumpel, über alles geht, der aber nicht eifersüchtig über diese wacht, sondern tolerant und offen auf alles zugeht, wenn er erst einmal Vertrauen gefasst hat. Das große Problem dieser Hunde besteht darin, dass sie in Italien als reine Arbeitstiere gehalten werden, meist fernab ihrer Besitzer, dass ihnen jeglicher Kontakt zu diesen verweigert wird um ihre Jagdtätigkeit nicht zu beeinflussen.

Herkunft und Haarkleid der Segugio a pelo forte (Rauhaar) a pelo raso (Glatthaar)

  • aus Italien, ursprünglich angeblich aus Ägypten
  • glattes, oder raues Fell, hellbraun, gestromt oder schwarz-braun
  • zwischen 45 cm und 60 cm groß

WESEN

  • sanfter und anpassungsfähiger Charakter
  • ein idealer Familienhund, sanftmütig und aggressionslos
  • Haltung möglichst mit Garten, da der Segugio als Jagdhund eventuell nicht ohne Leine wird laufen können und ihm dadurch die Gelegenheit gegeben wird, sich frei zu bewegen
  •  durch seine Liebe und Anhänglichkeit seinen Menschen gegenüber leicht und ohne jegliche Gewalt zu erziehender Hund
  • ruhig im Haus, aber draußen ein ausdauernder Laufhund, der zum Glücklichsein lange Wanderungen, regelmäßige Spaziergänge oder auch Fahrradtouren braucht
  • da die Bindung an seine Menschen sehr groß ist, ist die Leine meistens kein Muss
  • sehr empfindlich gegenüber dem Wetter: Regen, Schnee und Kälte werden gehasst
  • als Hund, der in der Meute arbeitet und lebt, sehr sozialverträglich

ZUSAMMENGEFASST …

… ist ein Segugio der ideale Hund für Menschen,

  • die gerne Zeit draußen verbringen
  • die einen aktiven, anpassungsfähigen und treuen Familienhund suchen, der im Hause ruhig und entspannt ist und nicht von morgens bis abends bespaßt werden möchte
  • die gerne eine Zweithund hätten, ohne Streit und Eifersuchtsdramen zu riskieren, die entspannt spazieren gehen möchten, ohne Angst haben zu müssen, dass sich ihr Hund mit dem nächstbesten Vierbeiner, der um die Ecke kommt, anlegt
  • die einen Hund haben möchten, der sich fast bedingungslos ihrem Leben anpasst, der auch einige Stunden ruhig im Büro liegt und nicht jedes Mal bellt, wenn die Tür aufgeht
  • die in der Lage sind, ihrem Vierbeiner viel Liebe und Streicheleinheiten zu geben und ihn bedingungslos an ihrem Leben teilhaben lassen

English Setter

ALLGEMEINES

Im FCI Rassestandard wird das Wesen des English Setters wie folgt zusammengefasst:

„Sehr aktiv mit ausgeprägtem Jagdsinn. Wesen besonders freundlich und gutmütig.“

Vor allem durch sein absolut freundliches und anhängliches Wesen, aber auch durch sein elegantes Erscheinungsbild und seinen natürlichen Charme, begeistert der English Setter die Menschen.

Herkunft und Haarkleid der English Setter

  • Ursprungsland Großbritannien, Vorfahren vermutlich Pointer und Spaniels
  • Vorstehhund, besonders geeignet für die Arbeit im Feld. Die Nase hoch im Wind, sucht er nach Federwild, um es dann sicher vorzustehen (anzuzeigen durch Verharren). Der Jäger kann das aufsteigende Wild erlegen, ohne durch den Hund behindert zu werden (shooting over dog). Nach erfolgreichem Schuss findet und apportiert der Setter das Wild. Auch im Wasser und Schilf erledigt er diese Aufgabe.
  • seidiges, leicht gewelltes Haarkleid
  • die Grundfarbe ist immer weiß mit schwarzen (blue-belton), orangenen (orange-belton), oder leberfarbenen (liver-belton) Platten und Tupfen oder dreifarbig (weiß mit orange u. schwarz, tricolor)
  • die Zuchtlinien in Italien sind kleiner gezüchtet als in Deutschland. Das Stockmaß in Italien beträgt ca. 50-55cm (in Deutschland ca. 61-68cm)

WESEN

  • aufgrund seines freundlichen Wesens und der engen Bindung zu seinen Menschen, eignet sich der English Setter auch gut als Familien-/Begleithund
  • der typische English Setter ist sanft und verteilt großzügig seine Zuneigung. Er sucht engen Kontakt zu seinen zwei- und vierbeinigen Rudelmitgliedern. Auch in Familien mit Kindern zeigt sich seine Gutmütigkeit und Ausgeglichenheit
  • als Jagdhund verfügt der English Setter über ein hohes Laufbedürfnis, welches befriedigt werden muss. Viel Bewegung durch lange Freilaufspaziergänge sollte an der Tagesordnung sein
  • da aufgrund seines Jagdtriebes nicht jeder Setter bei Spaziergängen frei laufen kann, sollte unbedingt ein sicher eingezäunter Garten vorhanden sein, der ihm die Möglichkeit gibt ohne Leine richtig zu rennen, zu apportieren etc.
  • der Setter sollte nicht nur körperlich, sondern auch geistig gefordert werden, denn er ist von seiner Veranlagung her ein aktiver und sehr intelligenter Hund. Seine Sinne (Auge, Ohren, Nase) sind stets aktiv
  • alternative Beschäftigungsmethoden zur Jagd können z.B. Agility, Obedience, Dummytraining, Mantrailing oder eine Rettungshunde-Ausbildung sein. Voraussetzung hierfür ist natürlich erst einmal der Grundgehorsam

ZUSAMMENGEFASST …

… ist ein English Setter der ideale Hund für aktive Menschen,

  • die sich einen freundlichen und intelligenten Vierbeiner an ihrer Seite wünschen
  • die sich einen ruhigen und ausgeglichenen Hund im Haus wünschen
  • die bereit sind, der Bewegungsfreudigkeit des Setters Rechnung zu tragen
  • die gerne Zeit in die körperliche und geistige Auslastung des Setters investieren, z.B. durch den Besuch von Trainingsstunden in den oben genannten Disziplinen
  • denen bewusst ist, dass sie zuerst durch eine geduldige, konsequente Erziehung einen Grundgehorsam schaffen müssen
  • die ein sicher eingezäuntes Grundstück besitzen, in dem der Setter sich frei bewegen kann
  • die sich einen sozial sehr verträglichen Hund wünschen und ihm den Kontakt zu anderen Hunden ermöglichen

L‘ inverno caldo – Wärme für frierende Hunde

Helfen Sie mit!

Aktion L’inverno caldo oder Gemeinsam Hunde(-Seelen) wärmen

Gibt es etwas Schöneres, als nach einem ausgedehnten Winter-Spaziergang nach Hause zu kommen, sich mit einer Tasse Tee und ein paar Plätzchen aufs Sofa zu kuscheln und zuzusehen, wie einem wohlig müden Hund die Augen schon im Sitzen zufallen? Und später seinen tiefen Atemzügen oder seinem vertrauensvollen Schnarchen zuzuhören …   Was schenkt mehr Behaglichkeit und inneren Frieden?

Wir alle wissen, dass es viele Hunde gibt, die noch nie ein geheiztes Zimmer betreten haben, geschweige denn eng angeschmiegt an ihren Menschen auf einem Sofa liegen durften. Dieser Gedanke tut vielen Menschen weh. So auch einer anonymen Spenderin, die mit sage und schreibe 2000 Euro ein Zeichen gegen diesen Schmerz setzen wollte und mit der großartigen Summe für ein halbes Jahr zwei warme Plätze in der Hundepension Gli Amici di Argo in Arezzo gebucht hat. Wir von Hundehilfe Mariechen durften bestimmen, welche Hunde hier einziehen sollen.

Unsere Wahl fiel auf sechs Setter-Welpen. Sechs? Ja, Sie lesen richtig! Dieses mathematische Kunststück ist der Pensionsleiterin Donatella und ihrer Herzensgüte zu verdanken. Sie stellte kurzerhand folgende Rechnung auf: „3 kleine Hunde = 1 großer Hund“. Donatella könnte die Pensionsplätze deutlich lukrativer an italienische Hundebesitzer bzw. deren Vierbeiner vergeben. Die Plätze sind begehrt, und gerade über Weihnachten ist sonst alles ausgebucht, denn auch italienische Familien wollen in dieser Zeit verreisen, und viele suchen jetzt nach einer Betreuung für ihre Lieblinge.

Donatella verzichtet großzügig auf etliche Einnahmen, um uns bzw. den Hunden, die noch kein Zuhause gefunden haben, zur Seite zu stehen. Die Generosität von Donatella und die gigantische anonyme Spende haben uns umgehauen – und beflügelt, das Projekt L’inverno caldo (= der warme Winter) ins Leben zu rufen, eine Kooperation zwischen der Pension Gli Amici di Argo und Hundehilfe Mariechen.

Bitte helfen Sie uns dabei, weitere Pensionsplätze zu buchen! Jeder Betrag ist willkommen! Es kostet 150 Euro, einen Hund einen Monat lang in dieser umsorgenden Pension gut durch den Winter zu bringen. Wir wollen es schaffen, vor allem älteren und mageren Hunden, die extrem unter der Kälte leiden, einen warmen Winter zu schenken. Die Gegend um Arezzo ist neben der Region um Pistoia das kälteste Gebiet der Toskana.

Lassen Sie uns gemeinsam Hunde(-Seelen) wärme

Weihnachtsaktion

Weihnachten im Schuhkarton

Die Läden quellen seit Wochen von Lebkuchen, Spekulatius und Weihnachtsmännern über, im Radio laufen die alljährlichen, vermeintlich unentbehrlichen Hits hoch und runter und der ein oder andere beschäftigt sich schon mit dem Basteln eines Adventskalenders für die Kinder oder ist auf der Suche nach Geschenken. Unbestritten, Weihnachten rückt täglich näher, der Sommer hat sich erst nicht so recht verabschieden wollen, hat dem Herbst nun aber endgültig Platz gemacht. Die Tage werden kürzer und kälter, das Leben wird beinahe vollständig nach drinnen verschoben und wenn man schon raus muss, dann aber mit der dicksten Jacke, die der Schrank hergibt und dutzenden von Schals, Handschuhen und Mützen. In der Vorweihnachtszeit ist das Entschleunigen des Alltags für viele Menschen ein erklärtes Ziel. Sie trotzen der Hektik und schlendern gemütlich über Weihnachtsmärkte, sie schaffen sich freie Zeit, um Plätzchen zu backen und genießen die Zeit mit der Familie.

Auch in diesem Jahr wollen wir in der besinnlichen Vorweihnachtszeit, die für so viele Menschen für Liebe und Zusammensein steht, an all die Hunde und Katzen erinnern, die im italienischen Tierheim sitzen und sich nichts sehnlicher als ein eigenes Zuhause wünschen. Viele von ihnen hatten bisher kein schönes Leben, wurden fern ihrer Besitzer gehalten und waren mehr Werkzeug als Lebewesen. Im Tierheim erfahren sie zum ersten Mal Liebe, werden regelmäßig gefüttert, gestreichelt und tierärztlich versorgt. Was für uns selbstverständlich zum Leben eines Hundes dazugehört, wie Spaziergänge, Nähe und Kuschelstunden, ist den armen VIerbeinern fremd. Sie wissen womöglich gar nicht, was das bedeutet: ein Zuhause zu haben. Im Tierheim blühen viele von ihnen auf und legen ihre Scheu ab, andere geben sich langsam auf, weil ihnen der intensive Kontakt zum Menschen fehlt, der trotz aller Fürsorge der Tierpfleger bei der Menge an Hunden im Tierheim nicht möglich ist.

Der Winter in Italien ist eisig kalt, die Winde heimtückisch. So zieht die Kälte durch die Zwinger und lässt die Hunde zittern. Gerade kranke oder Hunde mit kurzem Fell haben im Winter ganz schön zu kämpfen. Älteren Hunden schmerzen die Knochen, außerdem steigt das Risiko zu erkranken bei dem nasskalten Wetter drastisch an.

Wir haben einen Wunschzettel mit all denen Dingen, die den Vierbeinern die Zeit des Wartens auf die richtigen Menschen versüßen, erstellt.
– Hundebetten / -körbchen, Decken, Handtücher
– Hundefutter, Kauknochen, Leckerchen
– Näpfe
– Spielzeug für Hunde / Welpen
– Leinen, Halsbänder, (Sicherheits-)Geschirre
– Desinfektionsmittel, Verbandsmaterial, auch abgelaufenes
– Wurmkuren, Flohshampoo, Zeckenschutzhalsbänder
– Katzenfutter, -bettchen, -spielzeug

Falls Sie den einen oder anderen Wunsch wahr werden lassen möchten, packen Sie doch ein kleines Päckchen, schreiben Sie uns gerne, welchen Vierbeiner Sie beschenken möchten und schicken Sie Ihr Paket bis zum 7. Dezember an:

Moni Barth
Paradeisstr. 8
97262 Hausen bei Würzburg

Helft uns. Gemeinsam schaffen wir es, die Hunde warm, satt und zufrieden durch den Winter zu bringen. Und wer weiß, vielleicht findet die eine oder andere Fellnase vor dem Winter noch ihr Zuhause.

Wir wünschen euch schon jetzt eine schöne Vorweihnachtszeit und ein frohes Fest!

Euer Team der Hundehilfe Mariechen

Haus in der Toskana

Nutze den günstigen Bauzins und sichere dir eine kleine Villa im Herzen der Toskana. Unsere Parzellen liegen im romantischen Arezzo und bieten den Hunden, die nicht vor dem Winter in ihr neues Zuhause ziehen können, einen warmen und trockenen Unterschlupf….

Villa Chiara deluxe mit Komfortzone schützt nicht nur gegen Nässe und Kälte – nein! Sie schützt auch gegen garstige Nordwinde und sorgt dabei für eine anheimelnde Atmosphäre.

An den Windfang schließt sich der kuschelige Wohnbereich mit fluffig-flauschiger Matratze samt Schmusedecke. Der Eingangsbereich ist von Profihand robust mit Kupferblech umfasst und bietet auch ruppigeren Bewohnern eine dauerhafte Bleibe. Der handverlegte Boden in stylischem Grauholzdesign ist optisch ansprechend und leicht zu reinigen. Der Boden ist gegen die eisige toskanische Kälte mit 4 cm dickem Styropor gedämmt. Da wird keine Blase mehr verkühlt und der Bauch bleibt gesund! Für die verwöhnte Fellnase von Welt besitzt die Villa Chiara eine dynamische Klappdachlüftung. Die sportlichen Standbeine sorgen für ein gutes Innenraumklima und streifenfreie Reinheit auch unter der Villa.

Zu unseren Finanzierungsangeboten:

Typ 1) Villa Chiara deluxe
Voll ausgestattet und sofort bezugsfähig. Incl. Dämmung, Klappdach, Bettchen und Spieli jetzt für unglaubliche unfassbar günstige 100,- €!!!

Typ 2) Villa Toskana
baugleich Villa Chiara nur ohne Möblierung für den HHM-Vorzugspreis von 80,-€.

Für den unsicheren Anleger bieten wir das superseriöse und moderne Time-Sharing-Modell:
Typ 3) Longstay-6-Monats-Pauschale mit Kuschelmatte und Klappdach für die Sommermonate für unverschämt günstige 50,-€!!!!

Oder Typ4) 4 Wochen in der Nebensaison inkl. Grundreinigung und Raumausstattung für schlanke 10€!!!
Da ist für jeden Geldbeutel was dabei. Alle Hütten werden von unseren tollen Hobbyschreinern Ute und Gerd liebevoll gebaut und in der Außenwunschfarbe blau, grün oder rot angestrichen. Auch beim Hausschild habt ihr als Spender einer Hütte die freie Wahl. Mit den nächsten Transporten werden die Hütten dann nach Italien gebracht und aufgestellt, sodass die Fellnasen sie gleich beziehen dürfen.

NUR SOLANGE DER VORRAT REICHT & NUR BEI HUNDEHILFE MARIECHEN E.V.

Überweise unter Angabe des gewünschten Typs den angegebenen Betrag und erhalte eine Spendenquittung über die Immobilie!

Hundehilfe Mariechen e.V.
IBAN: DE29 7635 1560 0425 1521 21
Kreissparkasse Höchstadt/Aisch

Die Preise beinhalten nur die Materialkosten. Den Arbeitsaufwand „spenden“ Ute und Gerd. Ein Riesendankeschön an die beiden, die in ihrer Freizeit für die Mariechen-Hunde hammermäßige Hütten bauen, die mit schönem Design, bester Funktionalität und qualitativer Verarbeitung glänzen.

Vielen Dank an alle Spender, die unseren Schützlingen mit ihrer Spende einen warmen Rückzug im Winter ermöglichen.

PS: Wir garantieren, dass unser Hundemodel Lou für alle Fotos freiweillig und unter Einhaltung der vertraglich zugesicherten Leckerliration posiert hat.